Kategorie: Senioren

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Effizientes letztes Drittel sorgt für deutlichen Sieg

Nach dem unglücklichen Aus im Pokal gegen den 1. Ligisten Blau-Weiß Schenefeld letztes Wochenende galt es: Mund abputzen und weiter gehts. Wir können uns jetzt voll und ganz auf unser Ziel „1. Liga“ konzentrieren. Mit Hannover 96 begrüßten wir den Tabellenletzten der 2. Bundesliga Nord-West in der Berckstraße. Wir gingen also als Favorit in das Spiel, durften aber die Hannoveraner nicht unterschätzen. Den Anfang im 1. Drittel machten nicht wir, sondern die Gäste. In der 4. Minute musste unser Goalie Timothy Lizotte zum ersten Mal hinter sich greifen. Das wirkte sich auch auf uns aus und nur 5 Minuten später glich Marcel Westermann in Unterzahl aus. Doch dann begann die berüchtigte Phase unsererseits, wo wir nicht konsequent im Spiel agieren. Es waren wieder die Hannoveraner, die wieder in der 17. Minute in Führung gehen konnten. Kurz vor Schluss fiel dann doch der erneute Ausgleich: Leon Schweiger konnte den gegnerischen Torhüter zum 2:2 Pausenstand überwinden. Auch nach der Pause wurde es für uns nicht besser, denn es waren abermals die Gäste, die nach 2 Minuten im mittleren Drittel in Führung gingen. Nach diesem Gegentor dann der Umschwung in unserem Spiel: Nichtmal eine Minute nach dem Gegentreffer konnte wieder einmal Leon Schweiger ausgleichen, ehe Geburtstagskind Christian Weck 3 Minuten später uns die erste Führung im Spiel bescherte. Ein weiterer Gegentreffer konnte in dem Drittel verhindert werden, dafür bauten Finn von Kroge und Till Geiler zum Stand von 6:3 aus. Im letzten Drittel wurde es dann richtig turbulent. Zwar verkürzten die Hannoveraner in Überzahl auf 6:4, aber ab der 14. Minute wurde der Bann gebrochen und wir konnten im Minutentakt einnetzen. Christian Weck in der 14., Till Geiler in der 15., Finn von Kroge in der 15., Denis Komarov in der 16., Pavel Komarov in der 17. und Best-Player Leon Schweiger in der 18. Minute sorgten dann zum Schluss für das doch klare Ergbnis von 12:4 für uns. Wir können mit dem Ergebnis sehr zufrieden sein, die nächsten 3 Punkte Richtung Aufstieg wurden mitgenommen. Lediglich das 1. Drittel macht uns immer noch Probleme. Wir bedanken uns bei allen, die den Weg in die Halle gefunden haben und uns lautstark angefeuert haben. Am nächsten Samstag, den 28.10 um 18 Uhr, findet unser nächstes Heimspiel statt. Der Gegner: Unser Pokalgegner aus Runde 1 und Ligakonkurrent Gettorf. Im Pokal machten sie uns große Probleme, konnten wir die Seahawks doch nur in Overtime bezwingen. Es gilt volle Konzentration gegen den momentanen 3. Platzierten der Liga. Kommt zahlreich, wir freuen uns über jeden, der kommt!

Starke Aufholjagd konnte nicht belohnt werden

Das Pokalspiel an diesem Wochenende war ein wahres Spektakel. Den Zuschauern wurde alles geboten, was ein Spiel bieten kann. Uns wurden die Blau-Weißen aus Schenefeld zugelost, dazu auch noch auswärts. Von vorne rein war klar, dass wir als Underdog in das Spiel gehen würden, sind die Hamburger doch 1. Ligist und schlagen sich dort wirklich gut durch. Sie waren also gefordert, wir hatten nichts zu verlieren. Nichtsdestotrotz gingen wir mit dem Willen das Spiel zu gewinnen aufs Spielfeld. Auch diesmal gelang uns wieder der bessere Start und wir konnten mit 0:1 in Führung gehen. Durch eine Standardsituation erzielte Marcel Westermann das erste Tor des Spiels. Dann kam es wie es kommen musste: In der 10. Minute des 1. Drittels schlugen erstmals die Gastgeber zu. Auch hier fiel das Tor durch eine Variante aus der Ecke. Es folgte die leider gewohnte Phase von uns und wir wurden durch Unaufmerksamkeiten in der Unterzahl und im Spielaufbau gleich weitere 3 mal bestraft, sodass wir mit einem 4:1 Rückstand in die Pause gingen. In der Kabine wurde das Problem der Unaufmerksamkeit nochmals angesprochen und es klickte in unseren Köpfen. Wir konnten zwar die erste Überzahl nicht nutzen, doch nur ein paar Sekunden nach der abgelaufenen Strafe der Schenefelder markierte Helge Heitmann den Anschlusstreffer in der 11. Minute des 2. Drittels mitten im Tumult des Schenefelder Torraums. Wir haben Blut geleckt und wussten, dass wir das Spiel wieder im Griff haben, es folgte eine dominante Phase unsererseits. Das Überzahlspiel funktionierte an diesem Tag zwar nicht, aber die Eckenvarianten haben gesessen. Kurz vor Schluss des zweiten Drittels traf Adam Fliegner nach Vorlage von Finn von Kroge zum zwischenzeitlichen 4:3. Dementsprechend war die Stimmung in der Kabine anders als in der ersten Pause. Im Schlussdrittel setzten wir da an, wo wir aufhörten. Wir legten nochmal alles rein und belohnten unsere Aufholjagd vorübergehend mit dem Ausgleich zum 4:4. Es war abermals unser Youngster Leon Schweiger, der nach einem schönen Konter vollstreckte. Mehr passierte in dem Drittel auch nicht mehr. Es ging in die Verlängerung, die es in sich hatte. Es gab Chancen auf beiden Seiten, es konnte sich aber keiner belohnen. Es wurde also spannend, das Spiel enthielt das volle Programm: Penaltyschießen stand an. Beide Mannschaften gaben ihre Schützen den Schiedsrichtern bekannt und das Zittern begann. Auf unserer Seite konnte lediglich Marcel Westermann seinen Penalty verwandeln, während die anderen den Ball im Tor nicht unterbringen konnten. So konnte die Niederlage nicht verhindert werden. Die Leistung von unserem Goalie Timothy Lizotte muss nochmal speziell genannt werden. Er war maßgeblich daran beteiligt uns bis zum allerletzten Penalty im Spiel zu halten. So wurde unser Aus im Pokal besiegelt. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren mitgereisten Fans, dass ihr uns lautstark angefeuert habt.
Nun liegt die Konzentration voll und ganz auf der Liga, das nächste Spiel findet in eigener Halle gegen Hannover 96 statt. Wir freuen uns über jeden der nächstes Wochenende, am Samstag, den 21.10 um 18 Uhr den Weg in die Berckstraße findet!

Zuviel Fastfood: Erst Hamburger, dann Berliner

Wie viele Jahre hat unsere Mannschaft in Liga 2 ganz oben mitgespielt? Einige waren es. Nun muss man sich aber wieder der Malochermentalität besinnen und hart für den ersehnten ersten Erfolg in Liga 1 arbeiten. Noch sind wir mitten im Lernprozess. Noch haben wir es nicht hinbekommen alle Zahnräder in einander greifen zu lassen. Noch haben wir zu sehr versucht, spielerisch mitzuspielen. Aber der Reihe nach:

Samstag 18 Uhr Berckstraße

Mit dem ETV Hamburg kam ein Team in die Berckstraße, die wir schlagen wollen, die wir schlagen müssen. Und es sah gut aus. Wenn man die Saison in viele kleine Meilensteine aufteilt, die mit dem großen Endgegner Klassenerhalt enden soll, dann haben wir gegen Lilienthal das erste Drittel nicht verloren und gegen Hamburg nun den zweiten Schritt getan und das erste 1. Ligadrittel gewonnen. Leider konnten wir im zweiten Drittel wieder nicht daran anknüpfen und mussten zwei Gegentreffer hinnehmen und auch im letzten Drittel hatten die Hamburger gezeigt, dass sie in den vergangenen Jahren einfach schon eine Menge der Dinge gelernt haben, die wir unbedingt noch lernen müssen. Allen vor an: Malochen, Wadenbeißer sein, hart aber fair spielen, nicht motzen, sondern ackern. Dies zeigten wir leider zu wenig.[fleximage caption=’Nicholas Flathmann war trotz der Niederlagen hinten eine Bank‘]bildschirmfoto-2016-10-06-um-09-16-54[/fleximage]

 

Sonntag 14 Uhr Max-Schmeling-Halle Berlin

Keine 24 Stunden später durften wir in Berlin ran. Der BAT Berlin ist wie in jedem Jahr eine Überraschungspackung. Wen spült es an die Ufer der Spree, welcher Schwede macht sein Praktikum in Berlin, welcher Tscheche findet dort einen Job… Ja, Berlin hat einen Standortvorteil, wenn es um Legionäre geht. Den hätten wir auch gerne. Haben wir aber nicht. Zu dem mussten wir auf einige Spieler verzichten, so dass nur zwei Reihen zur Verfügung standen. 2:11 ist ein deutliches Endergebnis. Aber irgendwie fühlte es sich nach mehr Willen und mehr Kampf an als tags zuvor. Es wurde mehr an den Dingen gearbeitet, die man beeinflussen kann. Weniger an denen die man nicht beeinflussen kann.

Der Weg ist noch lang. Wir müssen noch lernen. Am besten schnell. Aber die wichtigen Spiele kommen erst noch…

Zwei Wölfe machen Probleme

Unsere Herren hatten am vergangenen Wochenende die Wölfe aus Lilienthal zu Besuch in der Berckstraße. Als Aufsteiger gegen den Vizemeister hätten wir gerne für eine Überraschung gesorgt. Leider unterlagen wir mit 5:9.

Die Partie begann rasant mit viel Druck von den Gästen, aber geschickt und frech von unseren Jungs gekontert. In Überzahl spielend, erzielte man den 1:0 Treffer, kurz darauf gleichen die Gäste allerdings aus. Wieder gehen wir in Führung, ehe ausgeglichen wird. Fazit des ersten Drittels: der Vizemeister musste erkennen, dass es sicherlich kein Spaziergang werden würde. Ärgerlich für uns die Gegentreffer, die zum Teil recht unglücklich erzielt wurden. Die erste Liga, ist eben anders als Liga 2.

[fleximage caption=’Super Einstand! – Nicolas Flathmann erstmalig bei den Eiche Herren‘]

Nicolas Flathmann erstmalig bei den Eiche Herren

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Bitter wurde es im Mitteldrittel durch den Ausfall von Flo von Kroge, der mit einer schweren Knieverletzung (verdacht Kreuzband) ausschied. Bis dahin konnte Coach Teetz mit drei Reihen spielen lassen, durch die verletzungsbedingte Umstellung kamen unsere Jungs etwas aus dem Tritt, so dass man wieder in Überzahl spielend kurz vor Drittelende den dritten Gegentreffer kassierte.

[fleximage caption=’Traf doppelt – Marcel Westermann‘]
marcel[/fleximage]Lilienthal blieb einfach cleverer. Auch im letzten Drittel. Vor allem die Bröker-Brüder zeigten ihre individuelle Klasse und waren an 6 der 9 Treffer direkt beteiligt. Unter dem Strich bleibt aber festzuhalten, dass unsere Mannschaft sich sehr ordentlich verkauft hat. Die wichtigen Spiele kommen erst noch. Das Ergebnis gegen den Vizemeister lässt aber auf mehr hoffen.

Kommenden Samstag kommt es endlich wieder zum Nordderby zwischen Eiche Horn und den PiranHHas aus Hamburg. Wäre doch schön vor der Auswärtsfahrt nach Berlin am Sonntag noch einen kapitalen 3-Punkte-Sägesalmler an Land zu ziehen. Petri heil!

Fotos der Partie

Liveticker zum Spiel