Kategorie: Senioren

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Zwei Auswärtsspiele für unsere Herren: Doch es kommt nur ein Punkt zurück nach Bremen

Für unsere Herren standen am 3. und 4. Spieltag zwei weitere Auswärtsspiele auf dem Programm. Die erste Auswärtsfahrt führte unser Team nach Mittelnkirchen. Schon in der vergangenen Saison hatte sich unsere Mannschaft gegen den MTV schwergetan, und auch dieses Mal entwickelte sich ein hartes und umkämpftes Spiel.

Dennoch verlief der Start vielversprechend: Bereits nach acht Minuten führte unser Team dank der Treffer von Ben Schönfelder und Noah Klose mit 2:0. Doch die Gastgeber ließen sich von den frühen Gegentreffern nicht aus der Ruhe bringen und glichen noch vor der ersten Drittelpause zum 2:2 aus.

Auch das zweite Drittel war von einem offenen Schlagabtausch geprägt. Trotz zweier weiterer Tore von Ben Schönfelder stand es zur zweiten Pause 4:4 – ein Spiel auf Augenhöhe. Im letzten Drittel erwischten die Hausherren den besseren Start und zogen mit 6:4 davon. Doch wie schon in den beiden vorherigen Dritteln, bewies unser Team großen Kampfgeist. Jonathan Eidam und Kapitän Per Gerdsen trafen zum 6:6-Ausgleich, sodass das Spiel in die Verlängerung ging.

Im „Golden Goal“-Modus hatten dann die Gastgeber das glücklichere Ende für sich und sicherten sich den Sieg mit 7:6, wodurch sie zwei Punkte auf ihrem Konto verbuchen konnten. Unsere Mannschaft musste sich mit einem Punkt zufrieden geben und die Heimreise antreten.

Am darauffolgenden Wochenende wartete bereits das nächste Auswärtsspiel. Dieses Mal ging es nach Mühlheim zu den Dümptener Füchsen. Aufgrund zahlreicher verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle traten wir nur mit neun Feldspielern zum 4. Spieltag an. Die Gastgeber nutzten diese Schwächung eiskalt aus und dominierten das Spiel über alle drei Drittel hinweg. Trotz eines engagierten Kampfes musste unser Team die bislang höchste Saisonniederlage hinnehmen und unterlag mit 0:10.

Jetzt gilt es, sich zu erholen und beim kommenden Heimspiel gegen die Frankfurter Falcons die Negativserie zu beenden.

Derby zum Heimspielauftakt: Im letzten Drittel setzt sich die Erfahrung durch

Am 2. Spieltag der Saison stand für unser Team gleich der erste Kracher an. Vor heimischer
Kulisse empfingen unsere Herren den Nachbarn aus Lilienthal zum Derby. Nach einem guten
Saisonstart in Liga und Pokal wollte unser Team zeigen, dass es auch gegen den Titelfavoriten
mithalten kann.

Das Spiel begann, wie erwartet, mit viel Druck und Ballbesitz der Gäste aus Lilienthal, die
bereits in der 8. Spielminute in Führung gingen. Doch das ließ unsere Horner kalt: Nur eine
Minute später erzielte Jakob Griebel den Ausgleichstreffer. Die Gäste blieben weiterhin am
Drücker und konnten trotz einer starken Defensivleistung unserer Mannschaft mit einer 1:3-
Führung in die erste Drittelpause gehen.

Unser Team kam jedoch motiviert aus der Pause zurück und erzwang gleich zwei Zeitstrafen für
die Gäste. In Überzahl verkürzten unsere Jungs durch Jonathan Eidam auf 2:3. Im zweiten Drittel
zeigte sich unsere Mannschaft defensiv sehr zuverlässig. Selbst nach zwei Zeitstrafen gegen uns
konnten wir ein weiteres Gegentor verhindern und gingen mit dem knappen 2:3-Rückstand ins
letzte Drittel.

Im letzten Drittel zeigte sich jedoch die Ruhe und Abgebrühtheit der Gäste, die jeden Fehler
unserer Jungs eiskalt bestraften. Vier Zeitstrafen im letzten Drittel machten es den „Wölfen“ aus
Lilienthal leicht, das Spiel endgültig für sich zu entscheiden. Am Ende stand ein deutliches 2:8
auf der Anzeigetafel – ein Ergebnis, das angesichts der ersten beiden Drittel vermeidbar
gewesen wäre.

Dennoch konnten wir aus dem Spiel viel Positives mitnehmen, was uns zuversichtlich auf die
kommenden Aufgaben und das Rückspiel in Lilienthal blicken lässt. Klar ist jedoch, dass
weiterhin hart trainiert werden muss, um vor allem unnötige Zeitstrafen in Zukunft zu
vermeiden.

Saisonstart mit Herz und Leidenschaft: Unsere Herren überraschen in Ebersgöns

Am vergangenen Samstag war es endlich soweit: Das Auftaktspiel der 2. Ligasaison 2024/25 für unsere 1. Herrenmannschaft stand auf dem Programm. In der neuen Spielzeit wird die 2. Floorball-Bundesliga wieder in zwei Staffeln mit jeweils zehn Teams ausgetragen. Bereits am ersten Spieltag wartete auf unser Team eine harte Prüfung in Ebersgöns.

Aufgrund zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle konnte unsere Mannschaft nur mit neun Feldspielern in die Partie starten. Dennoch war im ersten Drittel von Ermüdung keine Spur zu sehen. Zwar geriet das Team in Unterzahl mit 0:1 in Rückstand, doch unsere Jungs ließen sich davon nicht beeindrucken. Jonas Gerdsen und Jonathan Eidam sorgten mit ihren Treffern für die 2:1-Führung, mit der es auch in die erste Drittelpause ging. Im zweiten Drittel erwischten die Gastgeber den besseren Start. Mit einem schnellen Doppelschlag innerhalb von nur zehn Sekunden holte sich das Team aus Ebersgöns die Führung zurück. Eiche kam jedoch besser ins Spiel und konnte noch vor der Pause durch einen sehenswerten Distanzschuss von Simon Ziegler ausgleichen, der damit auch sein erstes Tor für den TVE erzielte. Mit einem Unentschieden ging es ins letzte Drittel, das ebenso eng und umkämpft bleiben sollte. Zweimal gingen die Gastgeber in Führung, und zweimal war es der 16-jährige Len Schönfelder, der für Eiche den Ausgleich erzielte. Len, der bei Eiche alle Jugendmannschaften durchlaufen hat, bestätigte mit dieser Leistung gleich in seinem Debüt für die 1. Mannschaft seine starke Vorbereitung. Bei noch verbleibenden 2:33 Minuten stand unser junges Horner Team vor einer harten Bewährungsprobe, als Kapitän Per Gerdsen mit einer Zwei-Minuten-Strafe auf der Strafbank Platz nehmen musste. Doch die Jungs verteidigten tapfer in Unterzahl, und mit Hilfe des stark parierenden Enno Appenrodt konnte das Unentschieden gehalten werden. Doch damit nicht genug: Per Gerdsen erzielte nur Sekunden nach Ablauf seiner Strafzeit den späten Siegtreffer für unser Team.

Ein Highlight-Spiel zum Start in die neue Saison für unsere 1. Herren, das trotz eines dezimierten Kaders in der Außenseiterrolle für die erste positive Überraschung sorgen konnte. Nun gilt es, an diese Leistung anzuknüpfen und am 08.09. im Pokal der Favoritenrolle gegen den SC Itzehoe gerecht zu werden.

Trainer Cedric Döpke zum Rückzug aus der Damen Bundesliga

Cedric Döpke ist nun bereits in der zweiten Saison Trainer unseres Damenteams in der 1. Bundesliga. Zusammen mit Matthew Sellars ist er für die Entwicklung der Mannschaft verantwortlich. Zum Anlass des letzten Heimspiels unserer Damen dieser Saison am vergangenen Samstag, haben wir ihm einige Fragen zu der Entwicklung des Teams, der Aussicht aufs Final 4 und den Rückzug aus der Bundesliga stellen dürfen.

Moin Cedric, heute ist Euer letzter Heimspieltag. Wie ist dein Blick auf die bisherige Saison?
Moin, zunächst einmal ein herzliches Hallo an alle! Wir haben ja nach dem heutigen Tag noch ein letztes Bundesligaspiel in Leipzig in zwei Wochen, ein endgültiges Fazit möchte ich gerne auch wirklich erst danach ziehen. Bis hierhin lässt es sich aber als ein großer Mix beschreiben. Im vergangenen Sommer haben wir einen Umbruch im Team hinnehmen müssen, da mehrere Spielerinnen einen anderen Weg eingeschlagen haben. Dafür konnten wir einige neue Gesichter, auch aus unserer Jugend, begrüßen, die es erst einmal sowohl in unsere Mannschaft als auch in unsere Spielweise zu integrieren galt.Trotzdem sind wir mit einem sehr dünnen Kader in die Saison gestartet, was uns auch ehrlicherweise in den meisten Spielen zum Verhängnis wurde. Seit der Rückrunde läuft es aber nun deutlich besser. Nicht nur von der Kaderbreite, sondern auch von den Leistungen in den einzelnen Spielen und Ergebnissen sind deutliche Fortschritte zu erkennen. Daran wollen wir heute anknüpfen und unter Beweis stellen, dass wir auch gegen Bonn bestehen können. Wir wollen zum Abschluss allen Zuschauenden noch einmal ein spannendes Spiel bieten und am besten natürlich mit drei Punkten aus dem letzten Heimspiel der Saison gehen.

Es war die zweite Saison unserer Damen in der Bundesliga. Wie blickst du auf die Entwicklung des Teams zurück?
Alles in allem überwiegt auf jeden Fall das Positive, ganz klar. Ich bin immer noch wahnsinnig stolz auf die Spielerinnen, dass sie den mutigen Schritt, in der Bundesliga zu spielen, gegangen sind und bin froh ein Teil dieser Geschichte zu sein. Die Entwicklungsschritte die in den vergangenen zwei Jahren erreicht wurden, sind schon wirklich beeindruckend. Natürlich hat sich das nicht immer unbedingt unmittelbar in den Ergebnissen oder Punkten widergespiegelt, aber das war auch nicht unser hauptsächliches Ziel. Wir wollten, dass jede individuell aber auch das gesamte Team Fortschritte erzielt. Man darf dabei nicht vergessen, dass wir eine sehr junge und unerfahrene Mannschaft sind, die eigentlich erst noch am Anfang steht. Für den Prozess war es sehr sinnvoll und auch hilfreich, sich Woche für Woche mit den Besten zu messen, weil wir dadurch automatisch stärker gefordert wurden und immer an unsere Leistungsgrenze gehen mussten. Es war nicht immer einfach und wir haben uns nie aufgegeben. Ich hoffe sehr, dass dieser eingeschlagene Weg weiter gegangen werden kann.

Nächste Woche spielt ihr auswärts im Pokal gegen Mainz im Viertelfinale. Was würde es dem Team und dem Trainer bedeuten, das Final4 in Berlin zu erreichen?
Grundsätzlich will man als Sportler immer das Maximale in seiner Sportart erreichen und für den Pokalwettbewerb ist das eben das Final4. Gerade im deutschen Floorball ist es das Großereignis und ein ganz besonderes Event, an dem jeder gerne teilnehmen möchte. Wer schon einmal in der Halle war, egal ob als Zuschauer oder Teilnehmer, weiß was für eine tolle Atmosphäre dort herrscht. Wir stehen nur noch einen Schritt von dieser Tür entfernt und wollen selbstverständlich gewinnen, alles andere wäre gelogen. Wir sollten mit den Gedanken aber nicht schon in Berlin sein und uns nicht zu sehr mit dem beschäftigen was sein könnte, sondern uns zu 100% auf das Viertelfinale fokussieren, das wird schwer genug werden. Alles andere was danach eventuell passieren könnte, wird man dann sehen. Wir werden Mainz auf gar keinen Fall unterschätzen und gehen das Spiel mit der nötigen Ernsthaftigkeit an, deswegen werden wir auch schon einen Tag vorher anreisen und die Nacht vor Ort verbringen werden, um bestmöglich auf das Spiel vorbereitet zu sein.

In einer deutschlandweiten Bundesliga zu spielen ist ein enormer Aufwand. Ist schon entschieden wie es in der kommenden Saison weitergeht?
Tatsächlich gibt es diesbezüglich Neuigkeiten, die auch erst seit wenigen Tagen offiziell bestätigt sind. Schweren Herzens müssen wir leider verkünden, dass heute nicht nur das letzte Heimspiel der Saison ansteht, sondern (vorerst) auch das letzte Heimspiel in der Bundesliga. Nach dem Ende dieser Saison werden wir den freiwilligen Abstieg aus dem Spielbetrieb von Floorball Deutschland antreten. Zusammen mit dem Team und der Abteilungsleitung haben wir in den vergangenen Wochen und Monaten in mehreren Gesprächsrunden zusammen gesessen, sodass diese Entscheidung schon länger gereift und wohl überlegt worden ist, auch wenn sie uns natürlich alles andere als leicht gefallen ist.

Aufgrund der diesjährigen Kadersituation war die Trainings- und Spielbeteiligung leider nicht so wie gewünscht und wie es für eine Mannschaft in der ersten Bundesliga nötig gewesen wäre. Vor allem für die Mädels tut es mir unendlich leid, dass das Kapitel Bundesliga nun vorerst einmal pausiert. Es ist aber nicht schlimm einen Schritt zurück zugehen, solange man danach wieder zwei nach vorne macht. Nachdem nun Klarheit darüber herrscht, werden wir in die Gespräche gehen, um zu schauen in welcher Form es für die Mannschaft in der nächsten Saison weitergeht. Wir halten Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Zum Abschluss möchte ich die Gelegenheit noch einmal nutzen, um mich bei allen Fans, Zuschauenden, Familien und Freunden zu bedanken, die die Mannschaft in den vergangenen zwei Jahren begleitet und unterstützt haben sowie bei allen Helfenden, die die Spieltage überhaupt immer erst möglich machen. Die Heimspiele sind auch für das Trainerteam immer etwas ganz besonderes und nach zwei Jahren Fahrerei quer durch ganz Deutschland kann ich mit gutem Gewissen behaupten, dass die Stimmung hier immer am besten ist!

 

Aufholjagd im Schuhkarton

Nach der Winterpause startete der TV Eiche Horn am Samstagabend um 18:00 Uhr mit einem Heimspiel gegen die Hannover Mustangs, Tabellennachbarn mit Blick auf die Playoffs, ins neue Jahr.

Vor über 130 Zuschauern begann die Partie umkämpft, bis in der 5. Minute Maurice Keller das erste Tor für die Mustangs nach Vorlage von Marc Keller erzielen konnte. Doch Eiche Horn antwortete postwendend in der 6. Minute durch einen gelungenen Solo-Treffer von Jan-Paul Gersdorf. Die Gäste gingen erneut in Führung, als Jeff Keller in der 8. Minute das 1:2 erzielte, gefolgt von Maurice Keller, der in der 10. Minute auf 3:1 erhöhte. Marc Keller legte in derselben Minute das 4:1 nach. Das dritte Tor für die Mustangs in der 13. Minute bedeutete einen Rückstand von 1:5 für Eiche Horn zum Ende des ersten Drittels.

Nach einer taktischen Umstellung und einer überarbeiteten Aufstellung startete Eiche Horn in das zweite Drittel. Trotz mehrerer Überzahlspiele für die Horner Herren und einer eigenen Überzahl fiel im ganzen Drittel nur ein Tor, jedoch erneut für die Mustangs. Das Drittel endete mit einem Stand von 1:6. Die vielen vergebenen Möglichkeiten für Eiche ließen jedoch alle Anwesenden in dem Wissen, dass dieses Spiel noch längst nicht entschieden war.

Im letzten Drittel setzten die Mustangs ihre Dominanz auf der Anzeigetafel fort und erhöhten auf 7:1 in der 3. Minute. Doch Eiche Horn kämpfte weiter und erzielte in der 5. Minute durch Ole Gerdsen den lang ersehnten Anschlusstreffer. Leonard Hoffmann und Ben Schönfelder trugen ebenfalls zum Zwischenstand von 4:7 bei. Darauf hin stellte das Horner Team 5 Minuten vor Ablauf der Spielzeit auf ein 6 gegen 5 Powerplay um, indem sie den Torhüter, Enno Appenrodt, welcher eine sehr gute Partie in seinem Heimdebüt spielte, durch einen sechsten Feldspieler ersetzten. Dies ermöglichte es Jonathan Eidam in der letzten Spielminute noch zwei Tore zu erzielen und auf ein 6:7 zu verkürzen. Nachdem sich Eiche stark zurück gekämpft hatte reichte es leider nicht für das komplette Comeback, so endete das vermeintliche Spiel um den Playoff-Einzug mit 6:7 für die Hannover Mustangs.

Unser Team bedankt sich bei allen Zuschauern und fokussiert sich nun auf das nächste Saisonspiel:

Es war eine tolle Stimmung in der Halle und es hat viel Spaß gemacht, vor dieser Atmosphäre zu spielen. Wir richten den Blick nach vorne auf das nächste Heimspiel am 10.02. wo wir an die Leistung im letzten Drittel anknüpfen wollen und die Dümptener Füchse schlagen wollen”, so Per Gerdsen, Kapitän unserer Herrenmannschaft.

Am 10.02.23 treffen unsere Herren im ersten Spiel des Doppelspieltages um 15:00 Uhr auf die Dümptener Füchse, welche zurzeit nur ein Punkt und einen Tabellenplatz hinter dem Horner Team stehen.