Der erste Spieltag im Damen Großfeld Cup führte die Bremerinnen nach Braunschweig. Zwei Spiele standen für diesen Tag an:
Im ersten Spiel ging es für die Damen gegen den ASV Köln. Das Spiel gegen die Kölnerinnen entpupte sich als spannende und zunächst ausgeglichene Partie. Den Kölnerinnern gelang es zwar immer wieder in die Horner Hälfte einzudringen aber bis ins dritte Drittel konnte das Bremer Team die Angriffe immer wieder abwehren. Im letzen Drittel kamen die Kölner vor dem Tor frei zum Schuss und überwanden die Bremer Torhüterin zum 1:0. Insgesamt waren die Trainer mit der Leistung des Teams trotzdem zufrieden.
Im zweitenSpiel trafen die Damen des TV Eiche Horns auf die Spielgemeinschaft Bordesholm/Hamburg:
Von Anfang an hatte Trainer Daniel Teetz den Mädchen gepredigt, dass es bei diesem Spiel nur um „Spaß haben und Lernen“ gehe und nicht ums Gewinnen. Trotz leichtem Kräftemangel, aufgrund des vorigen Spiels gegen Köln, ging die Mannschaft motiviert und positiv eingestellt in das Spiel.
Im ersten Drittel zeigten sich die Mädels von Trainer Teetz hoch konzentriert und boten eine starke Leistung, vor allem in der Abwehr. Der TVE spielte sehr defensiv und hatte Schwierigkeiten, nach vorne raus zukommen um Angriffe zu starten und übte somit im Sturm zu wenig Druck aus. Zwar gab es ein paar Torchancen, doch leider landete keiner davon im Tor, im Gegensatz zu den Chancen der SG Bordesholm/Hamburg. Die Gegner hatten mehrere Möglichkeiten, doch blieben auch sie lange ohne einen Erfolg aus, aufgrund der starken Abwehrleistung und einiger ebenfalls starker Paraden der TVE Torfrau Julia Langosz, die sich in diesem Spiel zum ersten Mal im Tor versuchte und sichtlich Freude daran hatte und ihre Mannschaftskameradinnen vor einigen Gegentreffern bewahrte. Der TV Eiche Horn war mit insgesamt nur 10 Spielerinnen angerückt, von denen eine im Tor war und hatte so mit einigen Konditions- und Konzentrationsschwierigkeiten gegen Ende des ersten Drittels zu kämpfen. Der Gegner, der im Gegensatz zum TVE mit 15 Spielerinnen angereist war, nutzte diese Schwäche aus und erzielte nach unentschiedenen 12 Minuten und 41 Sekunden den ersten und letzten Treffer des ersten Drittels.
Trainer Daniel Teetz und Co-Trainer Jan-Paul Gersdorf waren mit der Leistung der Mannschaft sehr zufrieden und lobten ihre gesamte spielerisch starke Leistung und wiesen nochmals daraufhin, dass dies ein Spiel zum Spaß haben und Erfahrungen sammeln sei.
Der TVE, wenigsten ein wenig gestärkt von der kurzen Erholungspause – sollte man eigentlich meinen/erhoffen – hatte zu Beginn des zweiten Drittels einige Konzentrations- und Zuordnungsschwierigkeiten, die sich für die Gegner schneller als gedacht auszahlen sollten. Die SG Bordesholm/Hamburg schoss nach knapp 49 Sekunden Spielzeit das 2:0 und behielt so weiter die Führung im Griff. Deutlich verunsichert und leicht verwirrt von Seiten des TV Eiche Horns, ging das Spiel weiter und der 3. Gegentreffer wurde nur 55 Sekunden nach Anpfiff des 0:2 erzielt. Trainer Daniel Teetz nutzte sein Time-Out um seiner Mannschaft eine Standpauke zu halten und machte sie auf Konzentration und ein ruhiges Spiel aufmerksam. Diese Ansage war scheinbar noch nicht richtig angekommen bei den Damen des TVE, denn sie spielten so weiter wie zuvor und kassierten den Vierten Gegentreffer in der 3. Minute. Danach schien es, als hätten sich die Mädels wieder gefangen und spielten nun konzentriert und ruhig, so wie im ersten Drittel weiter. Dies zahlte sich schnell aus. Eine Gegenspielerin erhielt aufgrund wiederholten Vergehens in der 14. Spielminute eine 2-Minutenstrafe. Der TVE, nun in Überzahl, dominierte das Spiel, konnte aber trotzdem keinen Torerfolg erzielen und ging in die zweite Pause mit einem Spielrückstand von 0:4.
Die Damen des TV Eiche Horns starteten in das letzte Drittel weiterhin in Überzahl, konnten aber auch hier keinen Treffer erlangen. Nachdem die SG Bordesholm/Hamburg wieder komplett war, traf die zuvor zweiminütig bestrafte Gegenspielerin 14 Sekunden später, nach dem sie wieder auf dem Feld war, zum 0:5. Der TVE war bereits kräftemäßig noch deutlicher geschwächt als zu Anfang und so sollte die Mannschaft nun „far away“ spielen. Doch auch diese Spielvariante konnte den Mädels von Trainer Teetz zu keinem Anschlusstreffer verhelfen, da die Pässe, die nach vorne gespielt wurden nicht ankamen, oder Sturm und Center nicht schnell genug nachrücken konnten und so wurde im allgemeinen nach vorne kein Druck ausgeübt. Trotz des Kräftemangels hielt sich der TVE stark genug und erhielt vorerst keinen weiteren Gegentreffer. Bis zur 12. Minute. Der sechste und letzte Treffer für die SG Bordesholm/Hamburg fiel, die somit als klare Sieger aus dem Pokalspiel herausgingen.
Die Damen des TV Eiche Horns hatten trotz der Niederlage eine starke Partie, mit einigen Konzentrationsschwierigkeiten, Kräftemangel und Zuordnungsproblemen, die letztendlich zu den Gegentreffern führten, gegen die deutlich stärkere Mannschaft gezeigt, waren sich Trainer und Co-Trainer einig.
Julia Langosz, Nina Teetz, Lina Werpup, Anne Werpup, Mara Lüddens, Lydia Buchal, Jasmina Gossing, Anita Parey, Freya Mordhorst, Antonia Treml