Das Bundesligateam geht nun langsam in die heiße Phase der Vorbereitung auf die kommende Bundesligasaison. Nach mehreren Wochen Training stand nun am vergangenen Wochenende das erste Trainingslager auf dem Programm, sechs Wochen vor dem Anpfiff der Bundesligasaison 2003/2004.
Ort des Trainingslagers war die Bundeswehrkaserne Wangerland in der Nähe des friesischen Ortes Jever. Ungestört konnte dort im Nordseeklima intensiv trainiert werden und an der Taktik sowie Technik gearbeitet werden. Vor allem am Zusammenspiel der einzelnen Blöcke wurde gefeilt um in Zukunft ein besseres und kreativeres Spiel bieten zu können. „Besonders an der Beweglichkeit der einzelnen Mannschaftsteile hat sich eine Menge getan. Ich hätte nicht gedacht, dass dies schon so schnell und vor allem gut umgesetzt würde. Dazu kommt einfach die deutliche Verbesserung des Ãœberzahl und Unterzahlspiels. Erfreulich ist es, dass sich die Leistungsspanne der Mannschaft eindeutig verdichtet hat. Die unerfahrenen Spieler haben eine Menge aufgeholt, so dass wir für jede Position Variationen aufbieten können. Mental war dieses Wochenende für einige Spieler befreiend, konnten sie doch ihre Ladehemmungen in den Griff bekommen und werden sicherlich jetzt weiter aufblühen. Ehrlich gesagt, ich bin hochzufrieden über die Leistung der Mannschaft und der Einstellung aller Spieler. Ein hochanständiger Haufen“, so Coach Makin.
Spannend bleibt der Kampf um die Plätze der Startformation, aber dafür werden die kommenden Turniere in Arhus und Heidelberg herangezogen werden. Zumindest freut sich die gesamte Mannschaft schon darauf wieder unter echten Wettkampfbedingungen wieder auf dem Unihockeyfeld zu stehen und sich mit echten Gegnern zu messen. Vor allem das gut besetzte Turnier in Heidelberg, zu dem fast alle Bundesligamannschaften anreisen, wird sicherlich eine Menge über das Leistungspotenzial der Mannschaft aussagen, wobei erst einmal der Vergleich mit den Mannschaften aus Dänemark auf dem Programm steht.Eine personelle Entscheidung wurde aber vom Team am Wochenende dennoch getroffen: zum Kapitän für die kommende Saison ist Jasper Arndt einstimmig gewählt worden.
Rechtzeitig zur Saison kommt dann auch noch Fabian Stüble aus Amerika zurück. Der werdende Lufthansapilot wird sicherlich abermals das Besetzungsrad der Verteidigung noch mal in Bewegung setzten.