Auch die Bundesligasaison der Damen ist nun endlich begonnen und die ersten beiden Spiele der Walhalla-Damen bestritten. Auch wenn an den Ergebnissen noch etwas gefeilt werden kann, so kommt man im Großen und Ganzen doch zufrieden aus Leipzig bzw. Weißenfels zurück.
Die erste Partie gegen Leipzig am Samstag wurde noch mit großer Aufregung angetreten. Jedoch konnte man anfangs sehr gut mithalten. Das 1:0 der Heimmannschaft konnte schnell durch ein Tor von Christine Andersson mit einem Assist von Anita Parey ausgeglichen werden. Mit 2:1 ging man schließlich in die Pause.
Im zweiten Drittel konnten die Bremerinnen dem hohen Druck der fair spielenden Damen aus Leipzig nicht mehr so gut standhalten. Viele Fehlpässe und kleine Unkonzentriertheiten nutzen die Leipzigerinnen um ihre Führung auf 5:1 auszubauen. Kurz vor Schluss des 2. Drittels schoss Nina Pfelzer noch einen Anschlusstreffer doch an einer Niederlage war nichts mehr zu rütteln und so ging man mit letztendlich fünf Toren Rückstand aus der Partie.
TV Eiche Horn „Walhalla“ Bremen vs. Unihockey Löwen Leipzig 2:7 (1:2/1:3/0:2)
Scorer: Christine Andersson 1+0 Nina Pfelzer 1+0 Anita Parey 0+1
Halle/Ort: Leipzig
Strafen: 0′ – 0′
Das zweite Spiel an diesem Wochenende fand am Sonntag in Weißenfels statt. Diesmal zwar nur mit acht Feldspielerinnen, aber dafür mit einer neuen Aufgabe. Trainer Andreas Kasche wollte ein motiviertes Team sehen, dass den Spaß am Unihockey in den Vordergrund rückt und den Gedanken an das Ergebnis diesmal hintenanstehen lässt.
So wurde hochmotiviert ins erste Drittel gestartet, welches auch positiv durch eine meisterhafte Abwehrleistung mit einem 0:0 ausgehen sollte. Zwar wurde viel geschossen, aber dass der Ball wirklich einmal im Netz landet, sollte wohl nicht sein. Trotzdem ein gutes Teilergebnis, das Andreas Kasche aber nicht sonderlich überraschte: „Wenn es im Kopf stimmt, kommt ein gutes Ergebnis von ganz alleine.“
Obwohl dann noch vier Tore kassiert wurden, kippte die Stimmung nicht und auch dass Julia Langosz noch einmal zwei Minuten für wiederholtes Vergehen von den Unpateiischen kassierte, wurde eher zur Kenntnis als zum Ärgernis genommen.
Freudig überrascht war man vom Neuzugang Christine Andersson, gebürtige Schwedin und Gastspielerin aus Hamburg, die sich sehr gut als Center bzw. Stürmerin in die Mannschaft einfügte und eine gute Stimmung und Leistung ins Team brachte. In diesem Sinne auch noch einmal herzlich Willkommen Anita Parey, die aus Berlin zu uns gewechselt hat.
TV Eiche Horn „Walhalla“ Bremen vs. SG Weißenfels-Dessau-Dresden 0:4 (0:0/0:3/0:1)
Scorer: –
Halle/Ort: Stadthalle Weißenfels
Strafen: 2′ – 4′